Ein Höchstmaß an Flexibilität und Transparenz

Die Globalisierung der Weltwirtschaft hat Licht- und Schattenseiten. Die international tätigen Unternehmen im Anlagenbau und der Prozessindustrie haben ein weltweites Netz an Standorten aufgebaut. Dieses ermöglicht kurze Transportwege und oftmals niedrigere Fertigungskosten.

Buscontroller CPC20

Allerdings ist zu beobachten, dass Lieferketten anfälliger werden, während gleichzeitig für die Planung der Fertigungsanlagen ein internationaler Standard benötigt wird. Dies erleichtert die Wartung und Instandhaltung der Anlagen. Daher wird möglichst ein einheitlicher Standard definiert, der den mechanischen Aufbau bis hin zur gesamten Elektrokonstruktion aller Komponenten umfasst. Dieser Aspekt hat einen entscheidenden Einfluss auf die Auswahl der verwendeten Steuerungssysteme. Gerade im Anlagenbau sind die präferierten Bussysteme PROFINET und Ethernet IP. Diese beiden Bussysteme decken den Großteil des internationalen Marktes in diesem Segment ab. Daher bieten wir das intelligente und steckbare Absicherungs- und Stromverteilungssystem CPC20 mit diesen beiden Feldbusanbindungen an.

Steckbare Systeme erhöhen die Anlagenverfügbarkeit

Flexibilität und die Möglichkeit zur einfachen Erweiterung von Anlagenteilen war bereits in der Vergangenheit ein wichtiger Aspekt bei der Konstruktion der Stromverteilung. Daher sind die Stromverteilungsmodule 17plus und 18plus seit mehr als zehn Jahren erfolgreich in den Anlagen von Automobilproduzenten oder auch in der Prozessindustrie im Einsatz. Auf diesen könnten die steckbaren Sicherungsautomaten aus den thermisch-magnetischen oder elektronischen Portfolios verwendet werden.

Der CPC20 sorgt für mehr Transparenz

Mit der Ergänzung des Buscontrollers CPC20 werden die elektronischen Lösungen zusätzlich kommunikativ. Der Sicherungsautomat ESX60D erfasst die Messdaten, wie z. B. den aktuellen Laststrom oder auch den Status der Sicherungsautomaten, zyklisch und sendet die Informationen an den Buscontroller CPC20. Dort werden sie gesammelt und an die übergeordneten Steuerungssysteme übertragen. Das ermöglicht einen genauen Überblick über die aktuelle Situation der DC 24 V-Steuerspannungsebene. Mit Hilfe von Grenzwerten werden Fehlentwicklungen schnell erkannt und an die übergeordneten Systeme weitergeleitet. Dadurch können die Anwender schnell auf Fehlentwicklungen reagieren und Anlagenstillstände vermeiden. Mit dieser Transparenz ist darüber hinaus der Fernzugriff auf alle Daten gewährleistet. Anlagen lassen sich somit zentral überwachen und vergleichen.

OPC UA und MQTT werden implementiert

Die Erfassung von Messdaten in Anlagen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies kann zu einer Belastung der Steuerungssysteme führen. Daher gehen einige Unternehmen mittlerweile dazu über, die Messdaten über andere Datenkanäle wie z. B. MQTT und OPC UA zu transportieren. Auch diese Funktionalität wird derzeit in das CPC20-System implementiert.

Das Absicherungs- und Stromverteilungssystem CPC20 ist für den internationalen Einsatz im Anlagenbau und der Prozesstechnik konzipiert und ist mit seinen Schnittstellen zu PROFINET und Ethernet IO dafür bestens geeignet.

Ihr Nutzen

  • Maximiert die Anlagenverfügbarkeit durch umfangreiche Diagnosefunktionen
  • Erhöht den Schutz vor Spannungseinbrüchen durch selektive Absicherung der Verbraucher
  • Steigert die Flexibilität der Anlagenplanung durch das modulare Sockelsystem