Dezentrale Energie für die Automobilindustrie

Industrie 4.0 – Automatisierung, Digitalisierung, Dezentralisierung. Diese Themen werden aktuell auch in der Automobilproduktion diskutiert und umgesetzt. Anlagen müssen immer flexibler, modularer und effizienter sein. Die Dezentralisierung unter stützt dies, denn sie spart Zeit, Platz und damit Kosten.

Flexibel und kompakt: das Modul 18plus

In der Regel erfolgt eine zentrale Erzeugung der DC 24 V Steuerspannung, die über lange Leitungen mit großen Querschnitten verteilt werden muss. Dies kann wegen der Leitungsdämpfung zu Schwierigkeiten wie z.B. Spannungsverlusten oder einem Nicht-Auslösen der Leitungsschutzschalter führen. Bei weitläufigen Anwendungen, wie z.B. der Fördertechnik, kann Energie dezentral deutlich effizienter erzeugt und abgesichert werden. Diese dezentrale Installation ermöglicht es, kürzere Kabel mit geringerem Querschnitt zu verlegen.

E-T-A unterstützt diese Entwicklung durch innovative und modulare Produkte, die auf die unterschiedlichsten Anforderungen der Gewerke in der Automobilindustrie adaptiert werden können. Kundenspezifische Systemlösungen erarbeiten wir gerne - wir begleiten Sie von der Idee, über erste Muster, bis hin zur Serienanwendung.

Ein Beispiel hierfür ist der dezentrale DC24V-Energieverteiler mit dem Sockelsystem Modul 18plus, den wir zusammen mit einem namhaften, deutschen Automobilhersteller entwickelt haben. Das System ermöglicht einen direkten Anschluss von Last+, Minus und Funktionserde an einer Klemmstelle und sorgt so für schnelle Verdrahtung und hohe Transparenz.

 

Der Sockel 18plus kann mit verschiedenen steckbaren Schutzschaltern bestückt werden. Die Palette reicht dabei von thermisch-magnetischen bis hin zu elektronischen Geräten.

Intelligente steckbare Schutzschalter, wie z.B. der ESX60D-S, kommunizieren über PROFINET mit der Steuerung. Dadurch bekommt der Anlagenbetreiber zusätzliche Informationen zur vorbeugenden Instandhaltung oder schnellen Fehlersuche. Die Anlage muss schließlich im Dauerbetrieb laufen!