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ZUR BERECHNUNG DER SEKUNDÄREN ABSICHERUNG VON USV ANWENDUNGEN

Das Thema Energiesicherheit spielt in der Industrie eine zentrale Rolle und wird großflächig diskutiert. Themen wie Energiewende und erneuerbare Energien unterstützen dies. Zur Produktion von Gütern, zum Generieren von Daten sowie zur Kommunikation benötigen wir Strom. Ausnahmslos. Deshalb setzen sehr viele Industrieunternehmen auf eine USV. Die Unterspannungsversorgung stellt dabei dauerhaft die Energiesicherheit auch bei Netzausfall oder Netzschwankung sicher und schützt vor Datenverlust.

 

Das Dilemma

Bei allen Vorteilen haben AC USV-Anlagen auch ihre Schattenseiten. Neben hohen Investitionskosten besteht vor allem die Problematik, dass die zur Verfügung gestellte Ausgangsleistung aus technischen Gründen begrenzt ist. Deshalb kann die USV über den Nennstrom hinaus nur begrenzt Überstrom liefern.

Bei zu hoher Belastung durch Kurzschluss wird die maximale Belastungsgrenze der USV sehr schnell überschritten. Die gesamte USV schaltet aus Gründen des Eigenschutzes ab. In diesem Fall ist der ursprüngliche Sinn der Anlage, die Energiesicherheit, nicht mehr erfüllt. Bei einem einzigen fehlerhaften Lastkreis sorgt dieser dafür, dass auch alle anderen Verbraucher nicht mehr versorgt werden können. Dies kann zu einem Anlagenstillstand führen. Undefinierte Zustände mit allen damit verbundenen Gefahren können die Folge sein.

Ein sekundärer Überstromschutz der im Fehlerfall nicht auslöst, begünstigt diese Situation und bietet zudem keinen Personenschutz. Häufig kommen konventionelle Schutzschalter (Leitungsschutzschalter) zum Einsatz. Diese reagieren in dieser Überlastsituation zu langsam, nur unzuverlässig oder gar nicht. Grund dafür ist die Tatsache, dass ein herkömmliches Schutzelement einen relativ hohen Strom zur Auslösung benötigt. Die USV allerdings kann nur einen spezifiziert begrenzten Strom zur Verfügung stellen.

Die Lösung für die stabile Energiesicherheit

Mit dem Schutzschalter Typ EBU stellen Sie die Energiesicherheit für Industrieunternehmen durch AC USV-Anlagen erstmals stabil sicher. Das Produkt ist in den LS Nennströmen 4A, 6 A, 10 A und 16 A Charakteristik B und C verfügbar und wird direkt am Abgang der jeweiligen USV betrieben.
Mit Hilfe eines Einstellpotentiometers lässt er sich mit wenigen Handgriffen auf die Leistungsfähigkeit der jeweiligen USV Anlage und die vorliegenden Lastbedingungen anpassen. Im Fehlerfall löst er zuverlässig aus.